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in der Ausstellung „Axel Hütte. Stille Welten“

Axel Hütte verzaubert Rolandseck mit stillen Momenten

Es sind wahrhaft „Stille Welten“. Dieser Titel einer Personale des Fotografen Axel Hütte im Arp Museum Bahnhof Rolandseck entführt den Besucher an natürliche und doch geheimnisvolle Orte. Mit einer Plattenkamera bewegt er sich weltweit auf der Suche nach realen Stellen und Situationen, die sich an der Grenze zur Imagination bewegen. Hüttes beherrschendes Thema sind Erscheinungen in der freien Natur, deren abstrakte Strukturen er in oft nur wenige Momente andauernden Zuständen festhält. Die großzügige Hängung der bis zu vier Meter breiten Fotografien in den lichten, von Richard Meier gestalteten Museumsälen von erlaubt ein kontemplatives Eintauchen in atemberaubende Naturzustände, wie man sie normalerweise nie zu Gesicht bekommt. Die von der Kuratorin Jutta Mattern treffend ausgewählten 36 Arbeiten aus den Jahren zwischen 1997 bis 2024 eigenen sich daher hervorragend, um konzentriert in die stillen, menschenleeren Welten Hüttes einzutauchen. Dies unterstützt die vom Berliner Architektenpaar Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton bewerkstelligte Farbgestaltungen, die die Sujets subtil ausklingen lassen.



So finden sich lediglich Sujets aus den Werkgruppen „Gletscher“, „Spiegelungen“, „Nebel“ oder „Berge“, ergänzt von strukturierenden Blicken durch historische, transparente Brückengestelle aus Eisen, die sowohl als Reminiszenz an den Bahnhof Rolandseck als auch an die Herkunft des 1951 in der von Eisen und Stahl geprägten Ruhrgebietsmetropole Essen geborenen Künstlers verstanden werden können. Seit seinem Studium zwischen 1973 und 1981 in der Fotoklasse von Bernd Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie lebt er in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Axel Hütte nutzt für seine freie künstlerische Tätigkeit ausschließlich fotografische Mittel. Teilweise ergeben sich dabei Belichtungszeiten von bis zu 40 Minuten, um Muster abstrakter Gefüge in Gletschern und Tänzen des Nebels oder filigraner Pflanzen mit Spannung und in sublim abgestimmter Farbgebung festzuhalten, Dinge, die den Betrachter in anderen Welten versenken.

Speziell gilt dies auch für baumbestandene Rheinuferzonen, die im Wasser spiegelnd und vor Nebelschwaden aus wallenden Fluten aufsteigen, Motive, die ganz in der Nähe im Rheingau bei Ingelheim zu orten sind sowie vertraut und rätselhaft zugleich erscheinen. Eine besondere Stellung nimmt die Serie der kleinformatigen, auf Metall gedruckten „Flowers“ ein. Vor einem tiefschwarzen Nirgendwo verstärkt sich fluoreszierend eine ungewohnte Leuchtkraft der mageren, surreal anmutenden Blumenarrangements. Den Abschluss bilden vier experimentelle Videoarbeiten, die erstmals gemeinsam gezeigt werden. Sie eröffnen kontemplative und assoziative Räume, die es ermöglichen, in eigene Vorstellungswelten einzutauchen. Unterlegt werden die Videos von elektronischer Musik und Klangkompositionen von Phillip Schulze und Detlef Weinrich sowie den Klängen des Wiener Glasharmonika Duos Christa und Gerald Schönfeldinger nach der Musik von Philip Glass.

Die Ausstellung „Axel Hütte. Stille Welten“ läuft bis zum 15. Juni. Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck hat täglich außer montags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 9 Euro. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der im Museum 32 Euro kostet.

Arp Museum
Hans-Arp-Allee 1
D-53424 Remagen
Telefon: +49 (0)2228 – 94 250


14.02.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Hans-Peter Schwanke

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Martin Eberle

Nach Rassismus-Eklat in Kassel: Martin Eberle muss von seinem Posten zurücktreten

Kasseler Museumschef nach rassistischer Äußerung entlassen

Martin Eberle ist nicht mehr länger Direktor von Hessen Kassel Heritage. Das Land Hessen hat den 1968 geborenen Kunsthistoriker nach einer rassistischen Äußerung entlassen und ihn mit sofortiger Wirkung am Mittwoch freigestellt. Das Land Hessen könne jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung nicht hinnehmen kann, betonte der hessische Kunstminister Timon Gremmels. „Die Äußerungen von Herrn Eberle sind inakzeptabel und stehen im Widerspruch zu den Grundwerten unserer Gesellschaft. Unter meiner Leitung ist klar: Rassistische Äußerungen und Handlungen von Führungskräften der Landesverwaltung werden nicht toleriert; von allen Mitarbeitenden des Landes erwarten wir Respekt, Akzeptanz und Offenheit“, so Gremmels weiter. Die Entlassung sei auch nötig gewesen, um den entstandenen Imageschaden für Hessen Kassel Heritage zu minimieren und die Institution als international anerkannten Kulturort weiter zu stärken.



Martin Eberle hatte den Kasseler Kultur- und Sportpädagogen David Zabel, der ostafrikanische Wurzeln hat und Beiratsmitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. ist, bereits im vergangenen Oktober rassistisch beleidigt, was erst jetzt öffentlich bekannt wurde. Am Rande einer Sitzung des Kulturbeirats der Stadt Kassel, dem Zabel vorsteht und in dem Eberle kraft seines Direktorenamtes Mitglied ist, habe Zabel angeregt, dass der Museumsdirektor sich beim nächsten Treffen des Beirats von seinem Beauftragten für Diversität Aymen Hamdouni vertreten lassen könnte. Darauf habe Eberle laut FAZ erwidert: „Herr Zabel, ich sag jetzt mal was Rassistisches. Ich komme nicht, aber ich schicke meine Kollegin, und ich kann ihr ja sagen, dass sie sich Schuhcreme ins Gesicht schmieren soll, dann fühlen Sie sich bei Kulturbeiratssitzungen nicht so alleine.“ Der seit 2018 in Kassel amtierende Eberle hatte die Aussage eingeräumt und sich zwei Wochen später bei Zabel entschuldigt, der jedoch die Entschuldigung nicht angenommen hat.


14.02.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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Museum PoMo in Trondheim

Das Museum PoMo eröffnet nun in Trondheim

Neues Kunstmuseum PoMo in Trondheim

Das Museum PoMo in Trondheim eröffnet am kommenden Freitag im Zentrum des neuen, pulsierenden Kulturviertels der norwegischen Stadt. Es beherbergt die Sammlung der Unternehmerfamilie Reitan mit moderner und zeitgenössischer Kunst. Sie wird in einem umgestalteten Postgebäude aus dem Jugendstil auf fünf Etagen mit einer Gesamtfläche von 4.000 Quadratmetern präsentiert und von der Direktorin Marit Album Kvernmo geleitet.



Das PoMo ist das erste Museumsprojekt der in Paris lebenden iranisch-fanzösischen Architektin und Designerin India Mahdavi. Sie hat den historischen Bau aus dem Jahr 1911 in Zusammenarbeit mit Erik Langdalen in ein modernes Kunstzentrum verwandelt. Ihr beider Konzept legt Wert auf die Sanierung des vorhandenen Gebäudes und die Wiederverwendung historischer Elemente, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, und orientiert sich an der traditionellen norwegischen Handwerkskunst sowie der ehemaligen Hauptpost.

Monica und Ole Robert Reitan legen bei ihrer Sammlungstätigkeit besonderen Wert auf die Gleichstellung von Künstlerinnen: Mindestens 60 Prozent ihres Budgets für Neuerwerbungen geben sie für Werke von Künstlerinnen aus, um Ungleichgewichte in Museumssammlungen auszugleichen. Zu den prominenten Vertreterinnen in ihrer Kollektion zählen unter anderem Louise Bourgeois, Anne Imhof, Sandra Mujinga und Katharina Fritsch.

Zur Eröffnung präsentiert Marit Album Kvernmo die Gruppenausstellung „Postcards From The Future“ mit rund 100 Arbeiten von 24 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Die Werke stammen aus der ständigen Sammlung des Hauses sowie bedeutenden internationalen Leihgaben und sind bis zum 22. Juni zu sehen. In der ehemaligen Hauptpost von Trondheim beheimatet, fungiert die Postkarte als Metapher für die Geschichte des Gebäudes. Die Ausstellung steht für Kommunikation und Korrespondenz in ihrer doppelten Rolle sowohl als öffentliche Darstellung und intimer Austausch als auch in der Vermittlung privater Erzählungen und gesellschaftlicher Diskurse. Zu sehen sind unter anderem Werke von renommierten Namen wie Susan Rothenberg, Andy Warhol, Edvard Munch, Franz West, Giovanni Battista Piranesi und Monira Al Qadiri.

Das PoMo hat täglich außer montags von 11 bis 19 Uhr, am Donnerstag zusätzlich bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 180 Norwegische Kronen, ermäßigt 120 Norwegische Kronen, für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren ist er kostenfrei.

PoMo
Dronningens gate 10
NO-7011 Trondheim


13.02.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Naum Park

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News vom 14.02.2025

Axel Hütte verzaubert Rolandseck mit stillen Momenten

Axel Hütte verzaubert Rolandseck mit stillen Momenten

Kasseler Museumschef nach rassistischer Äußerung entlassen

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