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Tony Cragg stattet eine Oper am Staatstheater Meiningen aus   
Tony Cragg stattet erstmals eine klassische Oper aus. Das Staatstheater im thüringischen Meiningen hat für 21. Februar Jean-Philippe Rameaus „Castor et Pollux“ in einer Bühne des in Wuppertal lebenden Bildhauers angekündigt. Die Inszenierung übernimmt Adriana Altaras. Der Intendant des traditionsreichen Hauses, Jens Neundorff von Enzberg, ...mehr | 06.02.2025  |
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 Beim 20. Art Weekend im Hotel Castell in Zuoz hatten drei unterschiedliche Bildhauer*innen ihren Auftritt im Engadin: von nicht genehmigten Behausungen für Obdachlose über parapsychologische Wissensadaptionen bis zu skulpturalen Liebesbeweisen   
Tadashi Kawamata schien hoch zufrieden zu sein. Der in Paris und Tokio lebende Bildhauer und Fotograf war am vergangenen Freitag als einer von drei Gästen des diesjährigen Castell Art Weekends ins Hotel Castell im schweizerischen Zuoz gekommen. Bereits 1997 war er auf Einladung des Kunstsammlers und Hotelbesitzers Ruedi Bechtler hier im Engadin zu Gast, um eine ortsspezifische Installation für das Hotel zu realisieren. Damals ist das „Felsenbad“ entstanden, eine etwas abseits vom Hotelgebäude gelegene hölzerne Plattform direkt unterhalb einer Felswand, an die sich ein kleines Wasserbecken anschließt. Das Highlight des Ensembles aber stellt eine gemütliche Saunahütte mit Bergblick dar, die zwei Personen Platz bietet. Gemietet werden kann sie sowohl von Hotelbesuchern als auch von externen Gästen – und zwar das ganze Jahr über und rund um die Uhr. ...mehr  |
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 Nicole Büsing und Heiko Klaas im Interview mit dem Hamburger Künstler Harald Frackmann, dessen Atelier auf der Fleetinsel anlässlich der Saisoneröffnung der Hamburger Galerien am 5. September besichtigt werden kann   
Nicole Büsing & Heiko Klaas: Lieber Harald, wir würden gerne mit einigen allgemeineren Fragen in unseren Dialog einsteigen, ehe wir später auf einzelne Aspekte deiner künstlerischen Praxis eingehen. Daher die erste Frage: Kannst du dich an die Anfänge deiner künstlerischen Tätigkeit erinnern?
Harald Frackmann: Erinnerungen an Gartengestaltung und Hausmodelle, Erdhöhlen
NB & HK: Welche Rolle spielte Kunst in deinem Elternhaus?
HF: Bürgerliche Erbstücke, Jugendstil und Schnitzereien aus dem Erzgebirge
NB & HK: Gab es weitere Anregungen, etwa durch Lehrer?
HF: Kunstunterricht am Gymnasium und die Zeichenbüros in den väterlichen Betrieben, Weberei, Damenoberbekleidung, Stoffdruck, Spitzenstickerei, Plauener Spitze ...mehr  |
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 Ein sommerlicher Rundgang mit Kunst und Architektur in Basel   
Man kann Basel als ein Mekka für Architekturfans bezeichnen. In der schweizerischen Metropole am Rhein entstehen immer wieder architektonisch außergewöhnliche Gebäude für unterschiedliche Nutzungen, so auch im Erlenmatt Ost, einem neuen innovativen Viertel mit günstigem Wohnraum für Künstler*innen, Architekt*innen und andere Kreative unweit des Badischen Bahnhofs. Das von dem Architekten Heinrich Degelo entworfene Areal zeugt von zeitgemäßer Stadtplanung, der Nachnutzung industrieller Bauten und einem großen Bewusstsein für ökologische Bauweisen und zeitgemäße urbane Lebensformen. Hier hat zum Beispiel der 1979 geborene Schweizer Künstler Kilian Rüthemann sein selbst ausgebautes Loft mit angeschlossenem Atelier. ...mehr  |
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 Der Schweizer Enzo Enea denkt Landschaftsarchitektur ganzheitlich. In seinem Baummuseum am Zürichsee kann man sich davon überzeugen. Rund 40 Werke internationaler Künstler*innen wirken hier als Verstärker der Wahrnehmung von Kunst und Natur   
Schon die Annäherung an diesen Ort ist ein Erlebnis. Eine sattgrüne Sumpfzypressenallee bildet das eindrucksvolle Entree zum Baummuseum, das Enzo Enea, der derzeit wohl gefragteste Landschaftsarchitekt der Welt, im schweizerischen Rapperswil-Jona in einem 75.000 Quadratmeter großen Park angelegt hat. Warum gerade Sumpfzypressen? Den Grund und Boden für sein Baummuseum hat Enzo Enea von den Schwestern des benachbarten Zisterzienserinnenklosters Mariazell Wurmsbach auf 99 Jahre gepachtet. Das weitläufige Gelände unweit des Zürichsees hat aber einen entscheidenden Nachteil: Es ist ungewöhnlich sumpfig. Wie also der Lage Herr werden? Enzo Enea kam auf die Idee, sich die Großherzöge der Toskana zum Vorbild zu nehmen, die ab dem 18. Jahrhundert den Anstoß gaben, die Sümpfe der küstennahen Maremma mit Hilfe intelligenter Entwässerungsmaßnahmen nach und nach trockenzulegen, in fruchtbares Agrar- und Weideland zu verwandeln und damit am Ende sogar die dort jahrhundertelang grassierende Malaria auszurotten. ...mehr  |
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