Losnummer: 499
Provenienz: Privatsammlung Dr. Bernhard M. Holeczek, Freiburg. - Voll funktionstüchtig. Durch Veränderung der Helligkeit, beispielsweise verursacht durch die Bewegung des Betrachters vor dem Objekt, wird ein zufälliges Klangmuster ausgelöst. - Das Künstlerische an Vogels elektronischen Klangskulpturen "ist nicht in erster Linie ihre äußere formale Gestaltung, auch nicht, daß sie zu Kunst 'erklärt' würden, sondern es liegt im Schöpferischen, im Schaffen einer Wirklichkeit, die nur aktiv, nie rezeptiv zur Existenz gelangen kann: Das Objekt macht den Akteur zum notwendigen, immanenten Bestandteil des Kunstwerks, es geht dabei nicht um Betrachtung, sondern um Aktion, es gibt kein distanziertes Gegenüber, nur Partner. [...] Der Agierende kann das Verhalten der Objekte bis zu einem gewissen Grade steuern, aber gerade dadurch wird sein eigenes Verhalten nachhaltig vom Objekt beeinflußt. Es entsteht eine Kommunikation, bei der in Wechselwirkung simulierte und provozierte Verhaltensweisen frei werden." (Dr. Bernhard Holeczek, Peter Vogel. Kybernetische Objekte, 1975)
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