Max Welz für die Wiener Werkstätte, 1922
Lindenholz, geschnitzt, originale Vergoldung; 48 × 46,5 cm
Provenienz: Wiener Privatsammlung
Literatur: Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Entwurfszeichnung KI 12683-2, ("Spiegelrahmen", sign. dat. 1922); vgl. Max Eisler, Wien, Leipzig, 1925, S. 50; Papini, Le arti d'oggi, Mailand, Rom, 1930, Fig. 318; vgl. MAK Wien, Die Überwindung der Utilität – Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte, Ostfildern 1998, S. 206
|
Losnummer: 230
Dagobert Peche hat bei diesem Spiegelrahmen Palmblätter, die auf eine Herkunft aus der Natur hinweisen sollen, in gebündelte barocke Ornamente verwandelt. Sie markieren hier den Übergang vom Naturhaften ins Künstliche und bewegen sich gleichermaßen in einer dreidimensionalen Realität und einer Illusionswelt des Spiegels.
 |