 |  | Sarah Zurier, Aufbauteam | |
Sarah Zurier, Aufbauteam
Denkmalschützerin aus Providence, Rhoade Island
„Ich habe letztes Jahr die Ausstellung über „The Gates“ im Metropolitan Museum gesehen. Eine Zeit lang habe ich in der Parkverwaltung des Central Park gearbeitet. Für mich war sofort klar, dass ich mich für das Projekt bewerben würde. Für eine Woche arbeite ich jetzt jeden Tag von morgens halb acht bis nachmittags halb fünf. Der größte Augenblick ist für mich das Entrollen der Stoffbahnen am Samstag.“
Philip Sarrel, Aufbauteam
Psychologieprofessor an der Yale University, Connecticut
„Für mich gibt es ein ganzes Bündel von Motiven, dabei zu sein. Faszinierend ist für mich das menschliche Streben, etwas Großes gemeinsam nach einem Masterplan zu gestalten. In unserem Team gibt es einen Bauarbeiter, einen Bildhauer und einen Architekten. Unser Team hatte das Glück, an der Gapstow Bridge und am kleinen Ententeich an einer der schönsten Stellen des Parks vor der spektakulären Kulisse von Midtown Manhattan zu arbeiten.“
Police Officer Davis, New York Police Department
„Wenn die Kälte mir nicht allzu sehr zusetzt, bin ich die ganzen 16 Tage hier im Einsatz. In der Schule habe ich französisch, japanisch und ein bischen deutsch gelernt, deshalb haben sie mich wohl ausgewählt. Vor Vandalismus habe ich überhaupt keine Angst. Die Leute werden einfach herumlaufen und „The Gates“ genießen.“
Inge Christine Matthaie, Besucherin aus Reinbek bei Hamburg
„Ich bin seit zehn Jahren ein richtiger Christo-Fan. Auslöser war die Reichstagsverhüllung in Berlin. Seitdem verpasse ich keine Ausstellung und gucke alle Filme über die Projekte von Christo und Jeanne-Claude. Meine New York-Reise habe ich individuell organisiert. Ich bin noch bis Freitag hier und habe mir vorgenommen, jeden Tag wiederzukommen und auch noch ins MoMA zu gehen.“
Nina Reznick, Joggerin aus dem Greenwich Village
„Ich hatte das Glück, jeden Tag hierher zu kommen und den Aufbau-Prozess zu verfolgen. Durch das The Gates-Projekt sehe ich den Park plötzlich mit ganz anderen Augen. Auf alle Fälle möchte ich „The Gates“ einmal ohne die vielen Menschen ganz für mich alleine erleben. Der safranfarbene Stoff erinnert mich an die Gewänder tibetanischer Mönche. Für mich ist es, als durchschreite man die Tore und gelange in ganz andere Sphären. „The Gates“ wird die sinnliche Wahrnehmung von allen, die es erleben, erweitern.“
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