Alte und Neuere Meister bei Karl & Faber: Gute Einzelresultate, schwaches Gesamtergebnis  
Jusepe de Ribera oder nicht? Die braun lavierte Federzeichnung, auf der ein armer Totengräber „Die letzte Fahrt“ eines Verstorbenen ausführt, während ein lustiger Putto mit Windrad dem Karren munter vorausstolpert, wurde bereits 1978 bei Karl & Faber dem Spanier zugeschrieben, damals mit einem Zuschlag bei 950 Mark. Dreißig Jahre später, am 4. Dezember des letzten Jahres, hatte der Münchner Versteigerer das sauber und spritzig gezeichnete Blatt erneut im Angebot, auf 1.800 Euro ebenfalls recht vorsichtig taxiert, ebenfalls mit dem Etikett Jusepe der Ribera „zugeschrieben“. Diesmal fiel die Entscheidung pro oder contra jedoch weniger eindeutig aus. 105.000 Euro lautete schließlich das Ergebnis, um das Pariser und Londoner Handel rangen, bis letzterer die Oberhand behielt. ...mehr  |