Christie’s hatte bei seinen Gemälden Alter Meister in New York mit einigen Ausfällen in den höheren Preisregionen zu kämpfen  
Durchwachsen war die Bilanz der vormittäglichen Versteigerung ausgewählter Werke Alter Meister am 25. Januar bei Christie’s in New York. Bei einer akzeptablen Zuschlagsrate von siebzig Prozent nach Losen wurden nur um die siebzig Prozent der Schätzpreissumme eingespielt: 34,9 Millionen Dollar. Hinzu kommen gut 10 Millionen Dollar für eine 44teilige Offerte französischer Meister des 16ten bis 19ten Jahrhunderts, von der jedoch fast die Hälfte liegenblieb. Das Problem in beiden Fällen: Vor allem die hochgehandelten Stücke wollten nicht so recht ziehen. Mehrere Toplose mussten an die Einlieferer zurückgesandt werden, allen voran Hans Memlings Rundbild mit Maria und Christus, der sich an der Brust seiner Mutter labt, geschätzt auf 6 bis 8 Millionen Dollar, ferner Giuseppe Arcimboldos aus Früchten komponiertes Bildnis eines altes Mannes für 3 bis 5 Millionen Dollar. Bei den Franzosen hatte unter anderem François-Hubert Drouais’ 1756 datierte Leinwand „Die Kinder des Duc de Bouillon“, ein Werk, das erst vor vier Jahren bei Sotheby’s in New York 750.000 Dollar netto gekostet hatte und jetzt mit 1,2 bis 1,8 Millionen Dollar etwa das Doppelte kosten sollte, das Nachsehen. ...mehr  |