Die Schweizer, moderne und zeitgenössische Kunst schlug sich bei Koller in Zürich erfolgreich  
Die Geschäftsbilanz der Frühjahrsauktionen von Koller in Zürich stand diesmal ganz im Zeichen von französischen Impressionisten, klassischer Moderne und Schweizer Kunst. Ein halbes Dutzend Millionenpreise konnte das Unternehmen mit seinen Meistern des späten 19sten bis frühen 21sten Jahrhunderts generieren, einschließlich der Kunstgewerbe-, Schmuck- und Uhrenauktionen lag der Gesamtumsatz bei 37 Millionen Franken. Den Hauptgewinn erzielte in der Schweizer Abteilung Albert Ankers „Turnstunde in Ins“ mit 6,5 Millionen Franken – Weltrekord für den unbestechlichen Realisten, der sich hier einem Motiv aus dem täglichen Leben einer kleinen Dorfgemeinschaft widmete. Auf 3,5 bis 5 Millionen Franken hatte Koller die mit fast eineinhalb Metern Breite auffallend große Leinwand von 1879 geschätzt. Auch der „Schreibende Knabe“ von 1883 schloss mit 2,2 Millionen Franken etwa doppelt so teuer ab wie erwartet, und zur unteren Taxe von 1 Million Franken verließ Ankers alte Frau, die sich seit etwa 1885 ihre Hände über einer Feuerstelle wärmt, den Auktionssaal. ...mehr  |