Das Bayerische Nationalmuseum präsentiert noch bis Mitte September Meisterwerke der Goldschmiedekunst aus der Sammlung Rudolf-August Oetker  
Er funkelt, blinkt und blitzt aus allen Knopflöchern, der Wechselausstellungssaal im zweiten Obergeschoss des Bayerischen Nationalmuseums in München. Ganz in Schwarz gehüllt, präsentiert er dem Besucher eine Sammlung von Kunsthandwerken, deren Erlesenheit mitunter jenem den Atem verschlägt: Rund achtzig Humpen, Dosen, Pokale, Becher, Schalen und andere überwiegend als Trinkgefäße dienende Meisterwerke der Goldschmiedekunst sind hier versammelt. Das Museum, selbst ein Hort der schönsten Schätze aus Kunst und Kunsthandwerk der vergangenen tausend Jahre, kann dafür auf eine besondere Sammlung zurückgreifen: Über Jahrzehnte hinweg hat der 2007 hochbetagt verstorbene Bielefelder Unternehmer Rudolf-August Oetker eine umfangreiche Kollektion an Gemälden, Grafik, Möbeln, Gobelins und kostbaren Alltagswaren zusammengetragen, darunter über vierhundert Objekte der Silber- und Goldschmiedekunst. Die bedeutendsten von ihnen, mehrheitlich aus Renaissance und Barock, sind jetzt in München zu sehen. ...mehr  |