Die Fondation Fernet-Branca in Saint-Louis präsentiert in einer französisch-deutschen Doppelausstellung die Maler Bernard Frize und Günter Umberg im Dialog  
Wie kommt die Farbe zum Bild? Welche Beziehungen bestehen zwischen dem Maler, dem Bild und dem Betrachter? Wie radikal kann Malerei sein? Um Fragen wie diese geht es in der Doppelaussstellung „Bernard Frize – Günter Umberg“, mit der die Fondation Fernet-Branca im französischen Saint-Louis unweit von Basel derzeit ihre Räume bespielt. Der Franzose Bernard Frize und der Deutsche Günter Umberg suchen in ihrer Kunst nach Wegen der ganzheitlichen Malerei im philosophischen Sinn. Die Gemälde und Bildserien der beiden Künstler, die auf ein jahrzehntelang gereiftes, großes Œuvre zurückblicken können und die seit vielen Jahren in einer von Respekt, Freundschaft und künstlerischem Austausch geprägten Beziehung zueinander stehen, treten in der Fondation Fernet-Branca in einen ungewöhnlichen Dialog. Auf rund 1.000 Quadratmetern in zehn Räumen zeigen sie eine Auswahl von Werken. Von Frize, der 1954 im französischen Saint-Mandé östlich von Paris geboren ist und heute in Frankreichs Kapitale sowie Berlin lebt, sind Bilder der letzten zwanzig Jahre zu sehen. Der 1942 in Bonn geborene Umberg hingegen, der zwischen Köln und dem kleinen Örtchen Corberon im französischen Burgund pendelt, stellt in Saint-Louis Bilder der letzten vierzig Jahre vor. ...mehr  |