Der erste Schritt in die Welt: Hamburg war für Emil Nolde, den Maler aus dem schleswigschen Norden, die nächstgelegene Großstadt. In der detailreichen Ausstellung „Nolde in Hamburg“ untersucht jetzt die Hamburger Kunsthalle anhand von rund 200 Exponaten die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen dem Künstler und der Hansestadt  
„Die Hamburger Kunsthalle ist der erste Schritt in die Kunst von hier oben.“ Dieser Satz stammt von Emil Nolde. Die Hamburger Kunsthalle unternimmt jetzt in enger Kooperation mit der Nolde Stiftung Seebüll den Versuch, anhand der Erforschung des weitreichenden Beziehungsgeflechts, das Nolde sich in Hamburg aufgebaut hat, beispielhaft den Durchbruch der Moderne in Deutschland aufzuzeigen. Die Kuratorin der Schau, Karin Schick, erläutert: „Wir wollen zeigen, wie präsent Nolde in Hamburg ist und wie er hier geschätzt wird.“ Rund 200 Werke, darunter intensiv leuchtende Gemälde, zarte Aquarelle und kraftvolle Tuschpinselzeichnungen sowie Radierungen und Holzschnitte – nicht nur mit Hafenmotiven – sind zu sehen. Daneben versammelt die minutiös erarbeitete Schau auch aufschlussreiches Dokumentationsmaterial wie Briefe, historische Fotografien, Auktionskataloge und Einladungskarten. ...mehr  |