Die Ausstellung „Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt“ im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe führt kleinen und großen Besuchern eindringlich vor Augen, wie die Weltmeere am Plastikmüll zu ersticken drohen. Doch sie zeigt auch Auswege auf.  
Ex und Hopp – Limonadenflaschen, Sonnenmilchbehältnisse oder Fastfoodverpackungen sind schnell geleert. Wo aber bleibt der ganze Plastikmüll, wenn er nicht, wie in den wenigen umweltbewussten Ländern dieser Welt mittlerweile üblich, umweltgerecht entsorgt und recycelt wird? Die traurige Wahrheit: Der Großteil, nämlich rund 80 Prozent der Kunststoff- und Plastikabfälle unserer schnelllebigen Wegwerfkultur, landet am Ende einer langen Odyssee durch Bäche, Flüsse und Mündungsdeltas im offenen Ozean. Jedes Jahr gelangen so 6,4 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere. Eine abstrakte Zahl vielleicht. Das Phänomen globale Plastiksuppe, die Ursachen, aber auch die möglichen Auswege aus diesem Dilemma konkreter vorstellbar zu machen, ist das Ziel der 2012 vom Zürcher Museum für Gestaltung erarbeiteten Ausstellung „Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt“, die jetzt im Rahmen ihrer Tournee durch verschiedene europäische Länder im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe Station macht. ...mehr  |